gier

Ein zersplittertes Bild von Liebe, Gewalt, Einsamkeit und Sehnsucht nach Erfüllung - ohne Beständigkeit und doch ganz. Vier Körper, vier Münder, acht Beine, acht Arme, unzählige Facetten gefangen im Kreis. Ein Hier, Ein Puls, ein Blick auf alles, der sucht, zusammensetzt und gierig Verbindungen schafft

 

C Es ist untragbar für mich, ich zu sein.

A Vor meinen Augen verlierst du deinen Verstand.

M In aller Stille ist er außer Kontrolle geglitten.

B Lass mich.

M Gehn.

 

Sarah Kanes Sprachgewalt, ihre emotionale Kraft und schonungslose Darstellung von physischer und psychischer Gewalt erschütterten in den 90er Jahren den Naturalismus des britischen Theaters. In Gier, ihrem vierten Bühnenstück, verflüchtigen sich Figuren in einer von ihnen scheinbar losgelösten, poetischen, explosiven Sprache.

SCHAUSPIEL Gregor Andreska, Andreas Jahncke, Sven Marko Schmidt, Paddy Twinem

REGIE Sarah Kortmann

DRAMATURGIE Lucia Primavera

BÜHNE Prisca Ludwig

KOSTÜM Anna Hasche

MUSIK Torsten Kauke

LICHTDESIGN Nina Koempel

KÖRPERARBEIT Sarah Kortmann, Katharina Wiedenhofer

ASSISTENZ Melissa Breitenbach

FOTOS Niko Neuwirth

 

Pressestimmen zu GIER:

In den unterschiedlichen Zugriffen der Reihe zeigt nun Sarah Kortmann eine spannende, präzise und souveräne Mischung. Ihre Interpretation von „Gier“ überzeugt mit großer Dichte. (FAZ)


TRIGGERWARNUNG: Diese Inszenierung behandelt Themen sexualisierter, physischer und psychischer Gewalt und Suizid.